Im Auftrag und Zusammen mit einer Gruppe der TU Dresden konnten wir im Tien Shan Eisdickenmessungen durchführen. Da wir unsere aufblasbare Brücke zuhause vergessen hatten, erlebten wir einige logistische Herausforderungen, die unsere kundigen Begleiter aber rasch lösen konnten.
Einmal am Gletscher angekommen, kann uns ja nichts mehr von der Messung abhalten. Danke Dr. Tobias Bolch mit Team für diese Gelegenheit!
Montag, 19. November 2012
Dienstag, 5. Juni 2012
Venedigerkees – Die Neue!
Das Gletschermonitoring Venedigerkees ist seit 01.05.2012 mit im Programm! Das Monitoring umfasst die Erstellung der Sommer- und Wintermassenbilanz nach der direkten glaziologischen Methode.
Am 21. und 22. Mai war ein Team von Glaziologen, Andrea, Christian, Martin und Bernd, aus Innsbruck, zum ersten Mal am Venedigerkees unterwegs, um Schächte zu graben, Sondierungen durchzuführen und sich Gedanken um die Verteilung der Ablationspegel zu machen.
Leider
waren wir vom Wetter nicht sonderlich bevorzugt und konnten nicht alle
gelpanten Punkte umsetzen.
Es wurden 2 Schächte mit 3,60 m und mit 3,40 m gegraben und einige Sondierungen
gemacht.
Wegen dezentem Nebels (siehe folgendes Bild) konnten wir leider die Zunge nicht mit Sondierungen abdecken.
Neben einer atemberaubend schönen Landschaft trafen wir auf eine äußerst freundlich Crew auf der Kürsingerhütte, die uns mit Tipps, netten Gesprächen und 3 gängigen Menüs versorgte.
Vielen Dank an den Hydrographischen Dienst des Landes Salzburg! & an alle auf der Kürsingerhütte!
Sicherheitskurs -
Spaltenbergung für (ge)Knechte(te)
Unser alljährliches Sicherheitstraining fand heuer am 14.05. in einem Klettergarten und am 15.05. im Skigebiet Kaunertal bei optimalen Bedingungen statt.
Am ersten Tag standen für einen Teil das Erlernen und den
anderen Teil das auffrischen von Spaltenbergetechniken
auf dem Programm. Unter der Leitung von den Bergführern Paul, Albert und Walter
wurde uns alles Notwendige für einen hoffentlich nicht eintretenden Ernstfall beigebracht. Nach einigen Übungen in
verschiedenen Gruppen fühlten wir uns fit für den zweiten Tag, wo das Erlernte in situ an realen Spalten verbessert
wurde.
An dieser Stelle einen großen Dank an die Bergbahnen Kaunertal
die so freundlich waren und uns Liftkarten für einen Tag zur Verfügung
stellten!
Auch dieses Jahr wurde keiner verloren und wir sind alle
sehr froh, dass wir die Möglichkeit haben dieses mittlerweile regelmäßige und
äußerst sinnvolle Training absolvieren zu dürfen!
Vielen Dank an die Fakultät für Geo- und Atmosphärenwissenschaften und natürlich an Mc2Alpin!
Gliederferner- GPR
Messungen
10.05. 2012 ……
Ein wunderbarer Tag im wunderbaren Südtirol! Andrea, Lea, Martin und Bernd durften mit
einem äußerst entspannten Hubschrauberpiloten den Aufstieg inkl. einem touristischen
Exkurs rund um den Hochfeiler via Flug hinter sich bringen.
Oben abgesetzt wurde
der Gliederferner mit GPR- Messungen, einem Längsprofil und mehreren Querprofilen,
abgedeckt.
Glücklicherweise wurde auch beim Abtransport die Touristenroute
entlang des wunderschönen Grades des Hochfeilers gewählt.
Donnerstag, 24. Mai 2012
Grönland Expedition April 2012
Im
Mai 2008 konnte das AGRT (Austrian Glaciological Research Team) bestehend aus J. Abermann, D. Binder,
B. Hynek, M. Olefs und G. Weyss im Rahmen des 4. Internationalen Polar Jahres
Richtung Nord-Ost Grönland aufbrechen. Aufgrund der insgesamt sehr guten
Bedingungen wurde neben den geplanten Arbeiten noch Messungen auf einer
Eiskappe (A.P. Olsen Ice Cap; 74°38'N, 21°26'W)
durchgeführt, die höchst interessante Ergebnisse lieferten. Im April 2012 war
es möglich der A.P. Olsen Ice Cap erneut einen Besuch abzustatten. Das Team
bestand aus D. Binder, S. Mertl und G. Weyss. Die
allgemeine Forschungsfrage beschäftigt sich mit der Hydrologie und Dynamik von
kalten Gletschern.
Der
südöstliche Ausflussgletscher des A.P. Olsen Ice Caps zeigt seit etwa 1997
jährlich Gletscherseeausbrüche. Der See selbst bildet sich in der
Schmelzsaison. Damit stellt dieser Gletscher ein ideales ‚Feldlabor‘ für
prozessorientierte Studien zur Hydrologie eines Gletschers dar. Das Ziel dieser
Forschungsreise war die Installation eines GPS und passiven Seismik Netzwerks
im potentiellen Einflussbereichs des Gletscherseeausbruchs. Insgesamt wurden 5
Stationen am Eis und eine Station am Fels aufgebaut. Die Fels-Station dient als
GPS Basisstation. Die seismischen Aufnehmer (Geophone) wurden ~3.5 m im Eis
versenkt um ein Ausschmelzen über den Sommer zu verhindern und damit für eine
optimale Ankopplung und Orientierung zu sorgen. Erste Seismik-Daten zeigen
regionale und lokale Ereignisse, sowie zahlreiche Eisbeben in sehr guter
Qualität. Insgesamt ist es geplant die Stationen für zumindest ein Jahr
kontinuierlich messen zu lassen. Die Energieversorgung der Messgeräte stellt
dabei eine besondere Herausforderung dar. Dieser Herausforderung sollte man mit
der schlussendlich verwendeten, energietechnisch großzügig dimensionierten,
Kombination aus Akkus, Solarzellen und Windrad (Polarnacht!) gerecht werden. Neben der Installation des Netzwerks sind noch Bodenradar Messungen
durchgeführt worden, die wie im Jahr 2008 sehr gute Qualität aufweisen und höchstinteressante
Blicke in den Gletscher zulassen.
Insgesamt war es eine
sehr gelungene und vor allem verletzungsfreie ;) Forschungsreise! In
einem Jahr werden wir sehen, ob unsere Stationen überlebt haben, oder
eben nicht - prinzipiell sind wir aber so zuversichtlich wie man bei
sowas eben sein kann!
Montag, 7. Mai 2012
Frühjahrsbegehung Hintereisferner von 02. bis 04. Mai 2012
Bei perfekten Bedingungen wurden Schächte gegraben und die Schneehöhe sondiert. Der Hintereisferner war heuer nicht gerade Liebkind Frau Holles - die Schneemenge ist im Vergleich zu den Vorjahren unterdurchschnittlich. Der Wind sorgte für eine kräftige umverteilung der Schneedecke von den hochgelegenen Gletscherteilen Richtung Zunge, das Schneehöhenmaximum liegt tiefer als üblich.
Bei perfekten Bedingungen wurden Schächte gegraben und die Schneehöhe sondiert. Der Hintereisferner war heuer nicht gerade Liebkind Frau Holles - die Schneemenge ist im Vergleich zu den Vorjahren unterdurchschnittlich. Der Wind sorgte für eine kräftige umverteilung der Schneedecke von den hochgelegenen Gletscherteilen Richtung Zunge, das Schneehöhenmaximum liegt tiefer als üblich.
Dienstag, 1. Mai 2012
Freitag, 6. April 2012
Längenänderungen 2011 des Gletschermessdienstes des Österreichischen Alpenvereines veröffentlicht
Donnerstag, 5. April 2012
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